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Schön bunt hier!

Programme zur Führungskräfteentwicklung – Tipps für mehr Nutzen, Teil 1

 

Der Ruf nach Führungskräfteentwicklung kann aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen. In der Regel münden sie jedoch systematisch im selben Auftrag an HR: „Überlegt euch doch mal ein Programm!“

 

Alles so schön bunt hier

Das tut die Personalabteilung dann auch. Sie stellt ein schönes, breites Trainingsrepertoire zusammen und schleift das durch. Die Themen dafür sind ja schier unerschöpflich: Von authentischer Führung über Resilienz, wertschätzendem Feedback bis hin zu Innovationsmethoden – alles ist möglich.

So ergibt sich oft ein buntes Bild von Skill-Trainings, gerne untermalt von der Unternehmensführung mit Best-Practice-Geschichten.

 

Alles so wenig nützlich hier

Die Krux aus meiner Sicht – und der Grund, warum diese Programme meist wenig nachhaltigen Nutzen haben – ist: Mit den Gründen, die das Programm sinnvoll erschienen ließen, haben sie wenig bis nichts zu tun.

Deshalb möchte ich Ihnen eine Reihe von Tipps geben, wie Sie Ihre Personalabteilung für die Zusammenstellung zielgerichteter briefen können.

 

Tipp 1: Vom konkreten Problem aus

Bisher geht HR mangels klarer Informationen vom Zielpunkt der idealen Führungskraft mit all ihren Kompetenzen aus. Ich empfehle Ihnen: Planen Sie von einem realen, konkreten Problem Ihrer Führungskräfte aus.

Ein Beispiel: Warum schaffen wir es nicht, dass die Mitarbeiter in der Arbeitsvorbereitung nicht Dienst nach Vorschrift machen und mehr Eigenverantwortung übernehmen?

Oder warum gehen die Mitarbeiter stets den weiten Weg rund ums Firmengebäude, nur damit sie zwölf Minuten später ausstempeln können?

Ja, fangen Sie ruhig mit solch ganz konkreten, scheinbar profanen Problemen an. Die beschäftigen Ihre Führungskräfte mehr als Sie glauben

 

Weitere Tipps für die Gestaltung Ihres Führungskräfteentwicklungsprogramms lesen Sie in meinen nächsten Posts.