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URSPRUNG

Mein erster Job im Leben ist Brieföffner. 

Ich bin gerade mal eingeschult, und mein Chef ist im Nebenjob auch noch mein Vater. Nahezu jeden Samstag bin ich dafür zuständig, die Firmenpost nach Lieferschein, Rechnung, Korrespondenz und Auftrag zu sortieren.

Arbeiten im Familienbetrieb zu übernehmen ist selbstverständlich. Auch wenn ich noch keine Ahnung davon habe, was es heißt, die wirtschaftliche Verantwortung für mehr als 50 Mitarbeiter, deren Familien und nicht zuletzt auch für unsere Familie zu tragen. Es ist das normalste der Welt, dass ich in den Ferien Stahlwellen fräse, riesige Papierbögen mit technischen Zeichnungen archiviere und Kugeln für Wälzlager in unendlich viele Schütten sortiere.

Und – Ich darf mit zur Messe. Da kommen Geschäftspartner an den Stand, die sich mit meinem Vater über technische Dinge unterhalten, die ich nicht verstehe.

Für mich werden aber sehr schnell Rollenmuster erkennbar, Rituale werden befolgt und Strategien gespielt. Das hat eine bis heute anhaltende Neugier ausgelöst: Beobachten und analysieren.

Das ist – und davon bin ich fest überzeugt – der Beginn meiner Beraterkarriere.

Am Ende konnte ich meistens sagen, ob es ein Erfolg versprechendes Gespräch war oder nicht.

Die Jobs in der Firma meines Vaters muss ich dann leider irgendwann aufgeben. Der Grund – heute nahezu undenkbar – Es gibt damals keine Umkleiden für Frauen.

URSPRUNG

Mein erster Job im Leben ist Brieföffner. 

Ich bin gerade mal eingeschult, und mein Chef ist im Nebenjob auch noch mein Vater. Nahezu jeden Samstag bin ich dafür zuständig, die Firmenpost nach Lieferschein, Rechnung, Korrespondenz und Auftrag zu sortieren.

Arbeiten im Familienbetrieb zu übernehmen ist selbstverständlich. Auch wenn ich noch keine Ahnung davon habe, was es heißt, die wirtschaftliche Verantwortung für mehr als 50 Mitarbeiter, deren Familien und nicht zuletzt auch für unsere Familie zu tragen. Es ist das normalste der Welt, dass ich in den Ferien Stahlwellen fräse, riesige Papierbögen mit technischen Zeichnungen archiviere und Kugeln für Wälzlager in unendlich viele Schütten sortiere.

Und – Ich darf mit zur Messe. Da kommen Geschäftspartner an den Stand, die sich mit meinem Vater über technische Dinge unterhalten, die ich nicht verstehe.

Für mich werden aber sehr schnell Rollenmuster erkennbar, Rituale werden befolgt und Strategien gespielt. Das hat eine bis heute anhaltende Neugier ausgelöst: Beobachten und analysieren.

Das ist – und davon bin ich fest überzeugt – der Beginn meiner Beraterkarriere.

Am Ende konnte ich meistens sagen, ob es ein Erfolg versprechendes Gespräch war oder nicht.

Die Jobs in der Firma meines Vaters muss ich dann leider irgendwann aufgeben. Der Grund – heute nahezu undenkbar – Es gibt damals keine Umkleiden für Frauen.